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Lions Mane (Hericium erinaceus) getrocknet
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Löwenmähnen-Pilz (Hericium erinaceus): Ein vielseitiger Speisepilz mit Potenzial
Der Löwenmähnen-Pilz, auch bekannt als Yamabushitake oder Igelstachelbart, ist ein weißer, zotteliger Speisepilz, der optisch an eine Löwenmähne erinnert. In Asien, insbesondere in China, Japan und Korea, ist er sowohl in der Küche als auch in der traditionellen Medizin weit verbreitet. In Europa ist er noch vergleichsweise unbekannt, gewinnt aber zunehmend an Popularität.
Kulinarische Verwendung
Der Löwenmähnen-Pilz ist vielseitig einsetzbar: Er kann roh, gekocht, getrocknet oder als Tee konsumiert werden. Sein Geschmack wird oft als komplex beschrieben, mit Noten, die an Meeresfrüchte wie Krabben oder Hummer erinnern, aber auch an Kokos oder Zitrusfrüchte. Die Textur ist zart, aber fest, ähnlich wie Hühnchenfleisch, und lässt sich in feine Streifen zupfen, was ihn als pflanzliche Alternative zu „Pulled Pork“ beliebt macht.
Traditionelle Verwendung
In der traditionellen chinesischen Medizin wird der Löwenmähnen-Pilz seit Jahrhunderten verwendet, um die Verdauung und Lebergesundheit zu unterstützen sowie das Immunsystem zu stärken. Diese Anwendungen basieren auf traditionellem Wissen, sind jedoch nicht immer durch moderne wissenschaftliche Studien bestätigt.
Nährstoffgehalt
Der Pilz enthält wertvolle Nährstoffe wie B-Vitamine, Vitamin D, Mineralstoffe (z. B. Kalium, Kalzium, Eisen) und Spurenelemente (z. B. Selen, Zink). Darüber hinaus sind Beta-Glucane (Polysaccharide), Proteine, Lipide, Hericenone, Erinacine und Terpenoide enthalten, die in der Forschung auf ihre potenziellen gesundheitlichen Vorteile untersucht werden.
Mögliche Vorteile: Was sagt die Wissenschaft?
Die Forschung zum Löwenmähnen-Pilz ist vielversprechend, aber viele Studien sind noch vorläufig, oft auf Zellkulturen oder Tiermodelle beschränkt. Hier sind einige untersuchte Bereiche:
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Kognitive Funktion: Eine kleine klinische Studie (Mori et al., 2009) zeigte, dass der Löwenmähnen-Pilz die kognitive Funktion bei älteren Erwachsenen mit milden kognitiven Beeinträchtigungen leicht verbessern könnte. Verbindungen wie Hericenone und Erinacine könnten die Produktion des Nervenwachstumsfaktors (NGF) fördern, der für die Gesundheit von Neuronen wichtig ist. Weitere Studien sind jedoch nötig, um diese Effekte zu bestätigen.
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Entzündung und Immunsystem: Laborstudien deuten darauf hin, dass der Pilz entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben könnte, die das Immunsystem unterstützen. Diese Ergebnisse basieren jedoch hauptsächlich auf Zellkulturen oder Tiermodellen (z. B. Liu et al., 2015).
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Energie und Erholung: Eine Studie an Mäusen (Liu et al., 2015) fand Hinweise darauf, dass Löwenmähnen-Extrakte die körperliche Ermüdung verringern und die Glykogenspeicher in Muskeln erhöhen könnten. Ob diese Ergebnisse auf Menschen übertragbar sind, ist unklar.
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Verdauungsgesundheit: Beta-Glucane könnten die Darmgesundheit fördern, ähnlich wie bei anderen Pilzen. Es gibt jedoch nur begrenzte spezifische Studien zum Löwenmähnen-Pilz.
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Herzgesundheit und Blutzucker: Einige Tierstudien deuten darauf hin, dass Löwenmähnen-Extrakte den Fettstoffwechsel verbessern und Blutzuckerspiegel senken könnten. Diese Effekte sind jedoch nicht ausreichend an Menschen untersucht.
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Demenz und neurologische Gesundheit: Vorläufige Studien an Tieren legen nahe, dass der Pilz die Bildung von Amyloid-Plaques, die mit Alzheimer in Verbindung stehen, verringern könnte. Humanstudien fehlen jedoch.
Hinweise für Sportler
Sportler interessieren sich für den Löwenmähnen-Pilz aufgrund seines potenziellen Einflusses auf Energie, Konzentration und Erholung. Obwohl erste Studien vielversprechend sind, gibt es keine ausreichenden Beweise, um konkrete Leistungssteigerungen zu garantieren. Eine ausgewogene Ernährung und ein gezieltes Training bleiben entscheidend.
Vorsicht und Empfehlungen
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Konsultieren Sie einen Arzt: Bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel mit Löwenmähnen-Pilz einnehmen, insbesondere bei bestehenden Gesundheitsproblemen oder Medikamenteneinnahme, sollten Sie einen medizinischen Fachmann konsultieren.
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Qualität der Produkte: Achten Sie auf hochwertige Pilzprodukte von vertrauenswürdigen Anbietern, da die Reinheit und der Wirkstoffgehalt variieren können.
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Keine Heilversprechen: Der Löwenmähnen-Pilz ist kein Ersatz für medizinische Behandlungen. Seine Wirkungen sind nicht als Heilmittel für Krankheiten wie Krebs, Demenz oder Autoimmunerkrankungen anerkannt.
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Allergien: Personen mit Pilzallergien sollten den Konsum vermeiden, da vereinzelt allergische Reaktionen (z. B. Hautausschlag, Atemprobleme) berichtet wurden.
Fazit
Der Löwenmähnen-Pilz ist ein faszinierender Speisepilz mit einer langen Tradition in der asiatischen Küche und Medizin. Er bietet eine Vielzahl von Nährstoffen und wird in der Forschung für mögliche gesundheitsfördernde Eigenschaften untersucht. Obwohl erste Studien auf positive Effekte hinweisen, sind weitere Untersuchungen, insbesondere am Menschen, erforderlich, um diese zu bestätigen. Genießen Sie den Pilz als Teil einer abwechslungsreichen Ernährung und bleiben Sie kritisch gegenüber übertriebenen Gesundheitsversprechen.
Hinweis: Die hier bereitgestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und ersetzen keinen medizinischen Rat. Konsultieren Sie vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln einen Arzt.







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